Therapie wird sowohl in Einzel-, Paar- oder Gruppensitzungen durchgeführt. Der gezielte Einbezug von Familienangehörigen ist möglich. Teilweise finden therapeutische Interventionen im natürlichen Lebensumfeld statt - dort, wo die Problematik unmittelbar erlebbar und somit veränderbar wird. Die Dauer der Behandlung ist keineswegs festgelegt und variiert je nach Problemstellung. 

Trauerprozess: 

Bei nicht Bewältigung oder fehlender Verarbeitung von Verlusterlebnissen zeigen sich oftmals starke emotionale Ausbrüche (Impulsausbrüche). Hier entsteht die Tendenz, sich in die Arbeit oder andere Leistungsbereiche zu flüchten. Dies verstärkt die innere Symptomatik und führt längerfristig zu einem depressiven Zustandsbild. In der Psychotherapie lernen Sie Ihre Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen und mit positiven und negativen Emotionen umzugehen. 

Demenzerkrankungen: 

Auch im Stadium einer Demenzerkrankung (Alzheimer, vaskuläre Demenz, Frontotemporale Demenz, die Lewy-Körperchen-Demenz und die Demenz bei Morbus Parkinson) ist eine Psychotherapie möglich und förderlich. Dabei liegen die Schwerpunkte auf Veränderung von Gedanken, Einstellungen und Bewertungen, die das Verhalten und die Gefühle beeinflussen, und auf der Förderung der Akzeptanz der Krankheit und der Wahrnehmung noch vorhandener Fähigkeiten, z.B. durch Erlernen von Selbstkontrolle und Selbstbehauptung. Ebenso dient die Therapie der Unterstützung Angehöriger, um sie in der Bewältigung der Krankheit und der Pflege zu stärken.

Körperliche Erkrankungen: 

Die Akzeptanz von körperlichen Erkrankungen und funktionalen Einschränkungen spielt im Alltag eine wesentliche Rolle. Eine Psychotherapie kann nicht nur dabei helfen, das Verständnis zu stärken, sondern vor allen Dingen auch Bewältigungsstrategien im Umgang mit der Erkrankung zu finden. Ein Prozess der sicherlich Zeit in Anspruch nimmt, längerfristig jedoch eine Lösungsalternative darstellt. 

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